Auf der Suche nach Dinosauriern

Mitde ersten Bilder von jefangenen Lachsen und Berchketten die janzjährig Schnee bedeckt sind, hat ditt meineserachtjens anjefangen. Kanada.

“Nen Lachs an der Angel haben, ihn im Kampf bezwingen und dem Grizzly, der an der anderen Uferseite etwas dusselig aus der Wäsche kuckt, noch nen dicken zeigen, that’s Canada!”  Datt is wohl salopp jesacht: frech. Aber möglich, denn Kanada hattet doch tatsächleh  zujelassen, datt Wir einreisen durften. Denn an sich war datt  datt erste zu bestehende Abendteuja. Die Einreise. Ick hab mir schon zurück erinnert an die Musterung. (Den Gummihandschuh überjestriffen, und nun enspann se sich ma Herr Wölbeling!) Und dann hatte ick doch wirkleh ditt Glück, als einsja von unjefähr drei volljepackten Flugzeujen, bis uff den letzten Krümmel hinter de Ohrleppchen durchsucht zu werdn. Na nun entspann se sich ma, Mista Wölbeling! Datt ick grade den lengsten Tach meenett Lebens hinter mir hatte, war dem Officer dann och ejal. Als ick jedenfalls aussm Flughafen raus war, konnte ick weder sprechen noch irgendwie in Gedanken an Grizzly und Lachs grinsen. Ein Glück hat der Emil mich glei vom Flughafen abjeholt, so datt ick nach nen paar Stullen glei erstma richtig ausratzen konnte. Na und denn am nehsten Tach jing itt los mitte Sightseeing, watt ja in Kanada eigentleh meistens watt mit de Natur zu tun hat. Und watt kann ick andrettt sajen ausser, datt der Schnee hier och weiss is. Aber wie er sich so ins Land einmassiert is doch janz anders anzuschauen. Emil und seine Frau Linda habn mir die Berje mit Wasserfällen, den Friedhof von abertausenden Dinosauriern und datt normell Canadian Leif jezeigt. Und allett kurz vor de Playoffs in de N age L. Datt kann ick ja schon mal zu diesem Zeitpunkt sajen: ditt eishockey spielen is hier sowatt wie Molle und Korn in Bärlin. Quasi dem Leben dienend! 

Der Emil und ick gruessen euch!

Der fremde Freiheitsbruder Christian Wölbeling 
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